RhB Ge 4/4 III – Lauftechnikuntersuchung
Kunde: Rhätische Bahn AG, Schweiz
Projektaufgaben
- Simulationsmodell der Lokomotive Ge 4/4-III
- Eigenwert- und Stabilitätsberechnungen
- Ergebnisauswertung und Abgleich mit Vorgaben
- Optimierungsvorschläge für Rad- und Fahrwerksparameter
Unsere Umsetzung
Die RhB plant, die Höchstgeschwindigkeit ihrer Lokomotiven Ge 4/4-III von 100 km/h auf 120 km/h zu erhöhen. Um die Machbar-keit dieses Vorhabens zu prüfen, sollen die fahrdynamischen Auswirkungen einer Geschwindigkeitserhöhung mittels Simula-tionen analysiert werden. Des Weiteren sollen mögliche Mass-nahmen zur Verbesserung der Laufstabilität identifiziert und ein Nachweisbericht für die Zulassungsbehörde verfasst werden.
PROSE erstellte ein Simulationsmodell der Lokomotive Ge 4/4-III in der Software SIMPACK und analysierte die fahrdynamischen Auswirkungen einer Geschwindigkeitserhöhung von 100 km/h auf 120 km/h. Dabei wurden verschiedene Rad- und Schienenprofile, Eigenwertberechnungen und nicht-lineare Stabilitätsanalysen berücksichtigt. Die Ergebnisse wurden mit den Anforderungen der EN 14363 abgeglichen und es wurden mögliche Massnahmen zur Verbesserung der Laufstabilität vorgeschlagen.
Kundennutzen
Die Lauftechnikuntersuchung der Ge 4/4-III bei 120 km/h bestä-tigte die sichere und stabile Fahrt der Lokomotive auf dem Streckennetz der Rhätischen Bahn. Die Analyse identifizierte zudem Potenziale zur Verbesserung der Rad- und Schienenpro-file, die besser zu den Kurvenradien passen und dadurch eine Reduktion des Verschleisses ermöglichen.